Beim 38. internationalen Segelflugwettbewerb Hockenheim (12. bis 21. Mai 2016) erflog sich Günter Kölle die Fahrkarte zur Deutschen Meisterschaft im nächsten Jahr. Gegen die Konkurrenz, in der auch Weltmeisterinnen und Nationalmannschaftsmitglieder mitflogen, konnte er sich sehr gut behaupten, seine beste Tagesplatzierung war ein 3. Rang. Diese Leistung zählt umso mehr, wenn man bedenkt, dass er als einziger Pilot mit einem Ventus-b und damit einem dem Rest des Feldes unterlegenen Flugzeug an den Start ging.
Das Wetter während des Wettbewerbs war zwar meist durchwachsen, der Wettbewerbs-Meteorologe nutzte allerdings geschickt jedes Zeitfenster, so dass trotzdem an 6 Tagen geflogen werden konnte. Die längste Strecke umfasste immerhin 430 km. Unterstützt wurde Kölle von seiner Tochter Ramona, die als Rückholerin fungierte und bei schlechteren Tagesplatzierungen für moralischen Rückhalt sorgte. Dass sein 14. Rang in der Endplatzierung für die DM-Qualifikation reichte, erstaunte den erfahrenen Streckenflieger am Ende selbst.