Dienstag, November 12, 2024

Zwei weitere Piloten für DM 2023 qualifiziert!

31.07.2022:  Vom 23. bis 30. Juli fand auf dem Flugplatz Jena-Schöngleina der JenaCup statt. Frank Rodewald konnte sich in der 18m-Klasse mit einem hervorragenden 2. Platz für die DM 2023 qualifizieren. Mit einer Platzierung im Mittelfeld gelang auch Joachim Koch mit Copilotin Lisa Schulz in der Doppelsitzerklasse die DM-Qualifikation.

Der mit nur sieben möglichen Wertungstagen recht kurze Wettbewerb bot prinzipiell attraktive Wetterbedingungen. Es wurden anspruchsvolle Strecken zwischen 350 und 550 km Länge ausgeschrieben, die die Piloten rund um das Thüringer Becken, bis nach Leipzig sowie in den Bayrischen Wald und über Fichtel- und Erzgebirge führten. Allerdings konnten am Ende nur vier der sieben Tage genutzt werden.

Für uns waren Frank Rodewald in der 18m-Klasse sowie Joachim Koch mit Lisa Schulz und Tobias Ladenburger mit Leonard Krohmer in der Doppelsitzerklasse angetreten. Frank Rodewald, der zum ersten Mal überhaupt einen Wettbewerb in der 18m-Klasse flog, konnte sich von Anfang an kontinuierlich in der Spitzengruppe platzieren. Am 2. Wertungstag gelang ihm sogar ein Tagessieg, an den anderen Tagen erreichte er die Ränge 3, 4 und 6. Mit seinem Silbermedaillenrang in der Gesamtwertung lag er am Ende mit 3918 Punkten nur marginale 15 Punkte hinter dem Titelgewinner Simon Schröder (3933 Punkte), dafür aber sichere 130 Punkte vor dem Drittplazierten.

Joachim Koch lag mit Copilotin Lisa Schulz zumeist im Mittelfeld der 21 Flugzeug umfassenden Doppelsitzer-Konkurrenz. Mit seinem 11 Gesamtrang konnte auch er sich für die DM 2023 qualifizieren. Gleichzeitig konnte Koch, der ja aktiver Fluglehrer ist, auch als Ausbilder tätig sein, hatte er doch mit Lisa Schulz als Copilotin eine junge Streckenfliegerin an Bord, die hier erstmals aktiv Wettbewerbsluft schnuppern konnte.

Tobi Ladenburger war mit seinem Stamm-Copilot Leonard Krohmer mit einem starken 4. Tagesrang in den Wettbewerb gestartet und hatte, genau wie Rodewald, am 2. Wertungstag ebenfalls sogar den Tagessieg geholt. Am Wertungstag 3 erwies allerdings sich die Wahl des Aufwindes, mit dem sie die Mindesthöhe für das Überfliegen der Startlinie erreichen wollten, als fatal, da dieser zu schwach war und zu weit von der Startlinie entfernt lag. So verpassten sie die geforderten Abflugbedingungen und waren direkt nach dem Start faktisch schon aus dem Rennen. Zwar erholten sich die beiden nach diesem „Nackenschlag“ (O-Ton Ladenbuger) sehr schnell und kamen am folgenden Wertungstag schon wieder auf Rang 6, da dies aber schon der letzte Wertungstag war, konnten sie den Rückstand nicht mehr aufholen. In der Gesamtwertung kam das seit ihrem Deutschen Meistertitel 2017 bewährte Team so auf Rang 15.

Übereinstimmend berichteten alle Piloten von einem sehr schönen Wettbewerb und einer hohen Leistungsdichte in allen Klassen. Da sich Tobi Ladenburger bereits im Juni in der 18m-Klasse für die DM qualifiziert hatte, werden 2023 nun 3 Gmünder Flugzeuge an Deutschen Meisterschaften teilnehmen.

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