20.05.2024: Das vergangene Wochenende stand für die Gmünder Segelflieger ganz im Zeichen des traditionellen Hallenfestes. Die Bundesliga macht aber keine Pause und so gingen vier Top-Piloten zumindest am Samstag auf Strecke, um die Runde nicht zu opfern. Und es klappte – mit Rundenrang 9 gelang es, den 4. Tabellenrang zu halten!
Während die Kameraden Theken und Schrannen aufbauten, waren die vier in anspruchsvollem Wetter auf der Südseite der schwäbischen Alb unterwegs. Der starke Regen der Vortage hatte viel Feuchtigkeit am Boden hinterlassen und so konnte sich die prinzipiell ordentliche Thermik nicht allzu hoch entwickeln. Mit wenig Basishöhe, also tiefen Wolken, waren die Möglichkeiten für Streckenflüge recht begrenzt und so waren in allen Vereinen Außenlandungen und Aktivierungen der Hilfsmotoren an der Tagesordnung. Auch Joachim Koch, der in der Vorwoche die meisten Punkte für uns geholt hatte, schaffte den Rückweg zum Hornberg diesmal nicht und musste auf dem Rückflug vom Bodensee auf dem Flugplatz Gruibingen am nördlichen Alb-Rand landen. Auch Tobi Ladenburger, der in der Sprintwertung diesmal die meisten Punkte holte, kam nur mit Hilfe seiner Turbine wieder zum Hornberg. Die Wolken über der Alb waren auf dem Rückflug inzwischen breitgelaufen, so dass die Sonne den Boden nicht mehr erwärmen und somit kaum noch thermische Aufwinde erzeugen konnte. Frank Rodewald war nur minimal langsamer als Ladenburger, war aber früher gestartet und konnte so noch ohne Motorhilfe zum Hornberg zurückkehren. Als vierter steuerte Lars Linkner Steckenpunkte bei.
Mit der Überzeugung, das Maximal machbare herausgeholt zu haben, konnten sich die vier Streckenflieger und alle anderen Kameradinnen und Kameraden dann am Pfingstsonntag und -Montag voll der Bewirtung ihrer zahlreichen Gästen widmen.