01.05.2023: Am vergangenen Wochenende gelang uns in der Auftaktrunde der 1. Segelflugbundesliga ein sehr guter Start! Von den sechs Piloten, die an den Start gingen, kamen am Ende vier in die Wertung und bescherten den Gmündern Rang 3 in der Tabelle.
Bereits am Samstag waren die Piloten in Lauerstellung, doch die vielen Niederschläge des Vortags ermöglichten nur vergleichsweise kurze Streckenflugversuche. Der Sonntag versprach Besserung: Über der Schwäbischen Alb ging zwar wegen der dichten Abschirmung (= dichte Wolken verhindern die Sonneneinstrahlung und damit den thermischen Aufwind) nicht viel, dafür im Nordosten aber umso mehr. Zusätzlich mit dem starken Ostwind war dann schnell klar, die Strecken in Windrichtung zu legen, um diesen dann auch nutzen zu können.
Trotzdem war es am Sonntagmorgen alles andere als einfach, die richtige Streckenwahl zu treffen. So wurden die jeweiligen 2er-Teams etwas gestreut. Damit hatte dann zwar nicht jedes Team Wetterglück, dafür konnte aber die Wahrscheinlichkeit erhöht werden, dass der gesamten Mannschaft ein Top-Ergebnis gelang. Und diese Taktik ging auf. Die meisten Strecken- und auch Geschwindigkeitspunkte holten das Team Frank Rodewald und Tobi Ladenburger. Sie hatten eine 540 km große Runde um den Luftraum Nürnberg herum gewählt, entlang dem Steigerwald, dann bis nach Cheb an die tschechische Grenze und übers Frankenland und Regensburg wieder zum Hornberg zurück. Die drittbeste Speedwertung holte Lars Linkner, indem er seinen Flug vom Hornberg nach Regensburg und zurück auf dem Rückweg mit Rückenwind bis in den schwäbischen Wald hinein verlängerte. Die drittbeste Streckenwertung kam von Günter Kölle, der nördlich des Nürnberger Luftraumes eine Zielrückkehrstrecke bis ans Fichtelgebirge und wieder zurück bis in den Odenwald geflogen war.