27.07.2020: Mit einem reduzierten, aber weiterhin hochmotivierten Team sind wir am vergangenen Samstag in die 9. Bundesliga gestartet. Bei ordentlichem Wind aus Richtung Süd-West war die Taktik des Tages klar: Die Schwäbischen Alb runter, damit den „Bogen spannen“ und dann mit Rückenwind möglichst weit in Richtung Nord-Osten Geschwindigkeit machen. Das dies gelungen ist, belegen Rundenrang 4 und ein Zugewinn von drei Plätzen in der Tabelle.
Mit knapp 135 km/h machte unter unseren Piloten diesmal Kai Kunze das Rennen. Er holte am weitesten aus, indem er sich zuerst bis nach Donaueschingen vorarbeitete. „In der Luft sah das Donautaul schon sehr gut aus, allerdings schauerte es aus der einen und anderen Wolke schon ein paar Tropfen, sodass man am Anfang erstmal etwas vorsichtiger agieren musste“, erzählte er. Von dort aus nutzte er zuerst eine fast perfekte Wolkenaufreihung bis Mengen im Geradeausflug. Dann holte er noch einmal „Schwung“ Richtung Westen, um schließlich in einem Rutsch und wiederum ohne viele zeitraubende Kreise die gesamte Alb mit Verlängerung bis zum großen Brombachsee abzufliegen. Von dort aus ging es vergleichsweise gemütlich gegen den Wind zum Hornberg zurück, die zweieinhalb schnellen Stunden für die Wertung waren da bereits im Kasten.
Lars Linkner und Michael Lange im Doppelsitzer mit Leonard Krohmer lieferten Wertungsflüge zwei und drei. Sie waren bereits bei Hayingen in Richtung Nord-Osten umgekehrt, flogen bis Ulm und dann im Bereich der besten Aufreihungen an der Südkante der Alb noch einmal zurück, bevor es endgültig nach Nord-Osten ging. Mit diesem „Jojo“ nutzten sie, so wie Kunzeweiter im Südwesten, die besten Bedingungen gleich dreifach aus.
Mit den durch Rang 4 gewonnenen 16 Punkten schafften wir den Sprung in die Top 10 der Tabelle der ersten Bundesliga.