Segelflugbundesliga Runde 9: Rang 2

Veröffentlicht am 23.06.2025

23.06.2025: Runde 9 der Segelflugbundesliga markierte am vergangenen Wochenende den Start der zweiten Hälfte der 17 Runden umfassenden Liga. Unser Motto lautete „Schadensbegrenzung“. Denn die Alpen boten erneut gute Bedingungen, so dass „nur“ maximal ein dritter Rundenrang hinter den beiden Alpen-Vereinen, mit denen wir uns derzeit die Spitzenplätze in der Tabelle teilen, möglich erschien. Dass dann sogar Rang zwei heraus sprang, wurde mit echtem Jubel begrüßt.

Für die Schwäbische Alb waren wieder Hitze und Blauthermik vorhergesagt, immerhin mit einer Chance auf Thermikwolken mit hoher Basis für den Sonntag-Nachmittag. So wurde beschlossen, sich auf den Sonntag zu konzentrieren. Immerhin finden ja derzeit auf dem Flugplatz Burg Feuerstein in Nord-Ost-Bayern Deutsche Segelflugmeisterschaften statt, an denen von uns auch die Lars Linkner und Günter Kölle teilnehmen. Und diese lieferten im Rahmen des Wettbewerbs am Samstag schon mal zwei ordentliche Wertungsflüge.

So schön kann Segelfliegen sein (Foto: Andreas Hachtel)
Der schnellste Gmünder der Runde: Tobias Ladenburger in seiner JS3 (Foto: Martin Balzer)

Sonnntag Mittag gingen dann am Hornberg fünf Streckenjäger mit wie immer taktischer Verteilung an den Start: Freddy Hein, Joachim Koch, Tobias Ladenburger und Andreas Hachtel hatten Ziel-Rück-Strecken entlang der Alb bis zum Schwarzwald deklariert. Benny Weiß probierte trotz des kritischen Wetters ein deklariertes Dreieck um den Stuttgarter Luftraum, um im Erfolgsfalle besonders hohe Streckenpunkte zu erzielen.

Benny Weiß verfehlte sein Ziel leider und musste südlich des Nördlinger Rieses den Motor aktivieren. Hein und Koch schafften ihre deklarierten Strecken und holten dabei Strecken- wie auch Geschwindkeitwertungspunkte. Ladenburger war schon nach dem Start in ein Abwindfeld geraten und brauchte daher sein Jet-Triebwerk, holte aber dann auf freier Strecke unsere höchste Geschwindigkeitswertung. Andreas Hachtel verpasste den Einzug in die Wertung nur knapp, obwohl er für den Rückflug zum Hornberg entlang von ca. 2/3 der gesamten Alb nicht einen einzigen Thermik-Kreis benötigte und damit in diesem Abschnitt der schnellste war. Wie angesagt gab es im Südwesten der Alb und über dem Südschwarzwald tatsächlich die angesagte Bewölkung, welche die Piloten bis auf fast 3000 m Höhe trug und den Flügen in diesem Abschnitt mit phantastischer Aussicht auch einen echten Genußfaktor verlieh.

Mit diesen Ergebnissen konnten die Gmünder am Ende sogar die Kameraden vom SFV Bad Wörishofen noch knapp überflügeln und mussten sich nur dem an beiden Tagen mit jeweils 16 Piloten angetretenen SFZ Königsdorf geschlagen geben. So liegen wir weiterhin, hochmotiviert, auf Tabellenplatz 2.

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