Freitag, April 19, 2024

1. Bundesliga: Rekordflug und Rundensieg

In der ersten Runde der Segelflugbundesliga haben wir einen echten Knaller gelandet: Rundensieg mit Rekordflügen! Unter langgezogenen Wolkenstraßen jagten unsere Piloten die gesamte Schwäbische Alb zweimal auf und ab und waren dabei so schnell unterwegs wie nie zuvor. Als schnellster eines vierköpfigen Team unter taktischer Leitung von Joachim Koch, brachte es Michael Lange über 2,5 Stunden auf eine Schnittgeschwindigkeit von sage und schreibe 175 km/h und damit auf den punkthöchsten Flug seit Bestehen der Segelflugbundesliga!

Schon am Samstag hatten unsere Sportsegelflieger über der Schwäbischen Alb grandiose und schnelle Flüge genießen dürfen. Der Sonntag stellte den Samstag dann aber komplett in den Schatten. Über der Alb hatten sich wie im Lehrbuch perfekte, langgezogene Wolkenstraßen gebildet, die kaum Lücken aufwiesen. Somit konnten die schnellsten Piloten voran fliegen, ohne auch nur ein einziges Mal kreisend Höhe zu „tanken“, ein absolutes Novum. Die Kunst bestand darin, den besten Flugweg unter den dicken Wolkenbändern zu finden und möglichst lange den Rückenwind mitzunehmen. In den stärksten Aufwindzonen „bremsten“ die Flieger auf gerade mal 150 km/h, ansonsten ging es mit 180 bis 200 km/h vorwärts. Frank Rodewald brachte das besondere dieser Flüge nach der Landung auf den Punkt: „Ich kenne keine andere Sportart, bei der man fast 500 km mit einer Geschwindigkeit von 175 km/h zurücklegt ohne den Einsatz von Kraftstoffen“.

Die sechs schnellsten Gmünder Piloten lagen dicht beieinander: Michael Lange, Joachim Koch und Bastian Hörber kamen mit 175, 174 und 167 km/h in die Wertung, dahinter lagen Nino Welz, Leonard Krohmer und Tobias Ladenburger mit 165 und zweimal 160 km/h.  bis 165 km/h. Krohmer kommentierte mit zwinkerndem Emoji in Whatsapp: „Wenn 160 km/h nicht für die Wertung reichen...!“

Der Dank der Gmünder Flieger geht an den Streckflugförderverein Baden-Württemberg für das zur Verfügung stellen der „BW2“, welche die Gmünder Flotte im Rahmen des derzeit stattfindenden Streckenflugtrainingslagers ergänzt.

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